to whom it may concern

12 Jahre wie ein Jahrhundert. Du bist angekommen dort wo wir alle eines Tages stehen werden. Du bist der Grund. Nicht die 42. Du bist Joe, Du bist das Wort, Du bist C.S.Lewis, Du bist Gary Floyd und Du bist die Liebe in mir, die ich so lange verdrängt habe. Du bist der Nichtraucher, Du bist die jahrelange Medikation. Kein Kitsch. Du bist der Leuchtturm. Du bist die Freiheit. Du bist der linke kleine Zeh von Jesus, Du bist der Fernfahrer bei Walkenhorst, Du liegst nicht dort. Du bist echt, Du lebst in mir, in Irmgard, in Reinhard und in Thorsten. Du bist Barbara. Du bist der Galaterbrief. Du bist Andrew Vachss und Du bist der, der ich immer sein wollte und nie war. Du bist jetzt. Du bist hier. Du bist mein Daumen, der den Kugelschreiber hält und das Körpersystem, von dem Du Dich befreit hast. Du bist das Forum, Du bist die Angst. Du bist das Baby, auf das Du jetzt aufpassen musst und Du bist Gulp. Danke, dass ich durch Dich Verantwortungsgefühl kennenlernen durfte. Danke für das Eis, das immer sauer geschmeckt hat. Danke für Tanja, Marlon, Eckhard, Ingo und Herrn Balsmeyer und Frau Gräf. Danke, dass Dein Zwillingsbruder noch lebt. Danke für das Foto mit den Bauklötzen und danke für Uschi. Danke für Sex, für Wahrheit << Das stimmt aber >>

Danke für Atempausen. Danke für Wissen. Danke für den Schmerz und danke für einzigartige, unverwechselbare Individualität. Danke für den Regenbogen an Papa’s Geburtstag und danke für 40 Jahre Ehe. Danke für den Tod. Du bist frei. Ich habe Dich immer geliebt. Danke für Musik. Danke fürs Forum und dafür dass ich heute abend weiss, wer ich bin. Ein Kind. Ein Atemzug. Ein Halbwissender. Ein Grenzgänger. Kein Looser. Ein ewig lächelnder Tor, der keine Ahnung hatte, was in ihm steckt. Ein Charlie Chaplin und ein Heinz Erhard. Ein unglaublich schmunzelnder Segelbär, der seinen Leutturm gefunden hat. Ein Bürger. Ein Feind. Ein Poet. Ein Selbst. Danke, dass Du immer da warst und immer da sein wirst, auch wenn das Öl auf unserem Planeten längst alle ist. Laudato, Si, O mi Signore.

Wie schmeckt Paris ?
Wohin fliegt der Norden, wenn es Herbst wird ?
Was träumt Grönemeyer ?
Wie ticken Frauen ?
Was möchtest Du Mama sagen ?

Bleib, wie Du bist. Lass uns wachsen und lernen. Was heisst Liebe auf Dänisch ? Welches Gedicht möchte Thorsten schreiben ? Danke für den Kaffee, den ich jetzt trinken werde, danke für alle ehemaligen und zukünftigen Jobs, und…

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Du riechst wie Phantasie. Warte auf mich. Bis neulich, grosse Schwester. P.S.: Grüß Feldmann. In Liebe, Matthias

(2007)

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