Workaround

als Workaround bei einer Typo3-Installation auf einem Shared Hoster und nicht vorhandenem Image Processing konnte ich Graphics Magick an Stelle von Image Magick verwenden. Für wen es hilfreich sein mag…..

Technische Dameleien sollen nicht den eigentlichen Zweck dieses Blogs vernebeln.

Vielleicht ist es aber gerade die Mischung aus analogen und digitalen Senfabsonderungen, die der Leser, das unbekannte Wesen schätzen mag.

Noch einige analoge Anmerkungen:

– Das Familymeeting war für die Verhältnisse gesehen absolut zielführend und ist ohne Streit über die Bühne gegangen.

– Die Unterstützung durch rf wurde plangemäß verlängert.

– Ein Netzwerkgespräch und ein Ex_In-Info-Meeting stehen am Wochenende auf dem Programm.

– Bei erfolgreicher Aquirierung von 20 Öcken wird wieder ein Gewerbeschein an Land gezogen.

– Technisch werde ich Euch über die Programmierung der Produktionsüberwachung und die zu erstellende Typo3-Ver6 Seite unter inode0.net auf dem Laufenden halten

untitled

Was will man machen, wenn man in der unterhaltungstechnischen Diaspora wohnt ? Da bleibt einem nur ein Sixpack. Ich habe kein spezielles Thema zu diesem Post. Der Autor hat 17 Jahre Psychiatrieerfahrung und ist irgendwie gestrandet. Was mit Murphy’ s Gesetz zusammenhängen kann, aber nicht muss. Nach 5 Jahren Arbeitslosigkeit ist zwar mittlerweile wieder eine Halbtagsstelle Bestandteil des sogenannten ‘Lebens’, jedoch wurde ich aufgrund eigener Unzulänglichkeit von einer meiner wichtigsten Peergroups getrennt. Das Projekt selbst jedoch lebt und prosperiert. Genug Grund, weiterzumachen und für ein Becks. Prost !

http://thewildes.bandcamp.com/

jonathan burnside

the_wildes

A while back [the author], Mat Duniam, Andrew Wrigglesworth, Shaun Ryan, Simon Walter and Jonathan Burnside made an album that we’re really darn proud of. Fortunately for us, the critics also praised it, and a bunch of people said things like “album of the year contender etc etc etc”. Well, we’ve well and truly run out of copies, but we’d still like people to hear the record – so we’re giving it away for free download here. The WHOLE record. Please take it, and share with your friends.

http://thewildes.bandcamp.com/

File under: American music from Australia

Das Schwere und das Schwarze – Expose

Um 12 Uhr 47 und 45 Sekunden schlug der Gong. Es wurde Zeit. Auch wenn niemand mehr übrig war, der es hätte zur Notiz nehmen können, ging ich in den Ring. Ich war, wie sollte es anders sein, allein. Mein Gegner war ich also selbst. Rollen wir die Geschichte auf.

Ursprung

Der ewige Tod wartet auf alle von uns. Auch wenn die wahren Verdammten dieser Erde mittlerweile in den Fernsehshows aufeinander losgehen, so ist das ein schwacher Trost. Und doch handelt dieses Buch von Hoffnung. Die stirbt. Ich tat es. So wie es geschrieben steht, nicht im eigenen Namen. Jahre des Nichtstuns lagen hinter mir und eine unmenschliche Wegstrecke vor mir. Ich kam mal wieder allein nach Hause, als ich eine Werbesendung im Briefkasten entdeckte, die meine Aufmerksamkeit erregte.

‘ Kommen Sie um 14 Uhr in die Manege in Eldersleben, Sie werden wahre Verrückte erleben, ohne Schaden zu nehmen. ‘

Ich nahm einen Schluck Eistee und dachte eine halbe Stunde darüber nach, als Dick Deadeye, mein alter, fauler Kater nach Nachschub verlangte. Ich erledigte meinen Job als Dosenöffner und warf die Werbesendung weg. Das brauchte ich nun wirklich nicht. Ein nicht unwichtiges Detail gleich am Anfang.
Zuerst rauchten wir Thai-Gras. Und genug davon. Ein Wunder, dass ich nicht als bekiffter Hippie Schafe züchtete sondern meine Arbeit als informatik-vorgebildeter Psychologe in der Klinik am Stadtrand erledigte. Wie Sie sehen, entwickelt sich die Geschichte als Mischung aus Wunschträumen, bittersüßen Erinnerungen, autobiografischen Sprengseln sowie jeder Menge Wut. Sogenannte ‘Emotionen’ begriff ich schon immer als Motoren des menschlichen Handelns, nicht die Ratio. Weggefährten kamen und gingen. Frauen kamen und gingen. Jobs kamen und gingen. Die Emotionen blieben. Als Same wurde Empathie gewiss in meine Wiege gelegt. Mittlerweile konnte ich ganz gut über die Geschichte nachdenken, die erst langsam begann, aus mir hervorzutröpfeln. Am liebsten schrieb ich nachts. Am besten schrieb ich, wenn ich mich als Getriebener der eigenen Vergangenheit begriff, darum ist es mir unmöglich, Brecht’ sche Verfremdungseffekte einzubauen. Hoffentlich würde der oder die Betroffenen wenigstens meiner Sprache mächtig sein, da ich ansonsten keinesfalls beruhigend auf den Rasputin im Keller einwirken konnte. Im Ursprung lag meine Familie aus dem Proletariat sowie mein normalerweise messerscharfer Intellekt, der immer und immer wieder wie durch ein Sieb aus Kontrollmechanismen durchfiel. Die Wut ist eine meiner frühesten Erinnerungen. Dick Deadeye war mein Medium, das ich in meiner Einsamkeit vermissen würde, wenn ich noch etwas zu fühlen im Stande gewesen wäre. Jemand, der nicht fragt. Jemand, der dich akzeptiert, so wie du bist. Jemand, der dich braucht. Jemand, auf den du dich freust. Jemand, der Anteil nimmt. Das tat ich wohl. Professionell. Aber wer war aus mir geworden ? Wären meine Patienten nicht in Wirklichkeit ohne mich viel besser über die Runden gekommen ? Ich hatte mich selbst überflüssig zu machen, das war mein Job. Hass und Wut und ungezählte Schicksale säumten meinen Weg. Ich war Spezialist für Sexualstraftäter. Die fehlende Empathie musste der Schlüssel sein. Man nannte es Soziopathie, Schizophrenie und belegte es mit immer detailreicheren Diagnosen. An den Ursprung kam man nicht heran. Nie. Auch das Böse hatte einen Samen, das hatte ich mir angelesen. Erlebt. Gefühlt. Erzählt. Verdrängt. Gelebt. Nicht vergessen. Dick Deadeye, was meinst Du, sollen wir eine Pause machen ?

Nun haben wir ein ‘Nie’ eingefügt, Dick Deadeye. Sollen wir es Ihnen erzählen, Dick, was meinst Du ? Sollen wir Ihnen erzählen wie es ist, neben einer Toten aufzuwachen ? Sollen wir Ihnen erzählen, wie es ist, nach 30 Jahren ‘Ich hab’ s geschafft, ich bin ich’ ins Tagebuch zu schreiben ? Sollen wir Ihnen erzählen wie es ist, gehasst zu werden und zu hassen ? Sollen wir Ihnen von Soulfly erzählen, von Unsane und all den Anderen ? Sollen wir Ihnen von Brüdern und Schwestern, die ihr Leben ließen erzählen, die auf dem Klo gefunden wurden ? Sollen wir Ihnen von Petrica erzählen und dem geküßten Sarg ? Ich weiss es nicht, Dick Deadeye, weisst Du, wie wir es machen sollen ? So geht das.

Ich dachte an Brüste, den ganzen Tag lang dachte ich an nichts anderes als Brüste.

Ein Subjekt steht per Definitionem im Mittelpunkt des Handelns, während man bei einem Objekt mit oder an diesem handelt. Die Sexualität von Straftätern kann ebenso schillernde, mannigfaltigen Formen annehmen wie Bakterien im Darm einer Ratte (oder eines Menschen) wohnen. Es sei angemerkt, dass ich die Erfahrungen und Phantasien, die ich verbreite, zu einem großen Teil er- oder durchlebt habe, aber es wahrscheinlich für Sie als Leser offenbleibt, welcher Teil Phantasie und welcher Teil Realität ist. Es sei.

In meinem letzten Leben als Programmierer musste ich mich mit ausufernden, illusorischen, allumfassenden Vorstellungen meiner Auftraggeber herumschlagen. Nun habe ich mich als Psychologe auf den beobachtenden und dokumentierenden Teil meiner Tätigkeit als Wissender beschränkt, denn wie der aufmerksame Patient/Leser/Kollege/Klient/Bekannte/Suchende nur allzubald erfahren muss, ist die Psychologie keinesfalls eine exakte Wissenschaft wie beispielsweise die Physik oder die Biologie sondern, wenn überhaupt, eine empirische.

Sie können sich nicht in ihr Gegenüber hineinversetzen, sie fühlen nur den eigenen Schmerz. Empathie könnte uns dennoch retten, denn man kann von gesunden Verhältnissen ausgehen. Wenn man zu spät beginnt, es zu lernen, ist es zu spät. In der prägenden Phase finden normalerweise einige Schlüsselerlebnisse statt, die den Grundstein legen. Charakter sagt nicht viel aus, Verhalten tut es.

Nennen Sie mich Ewing. Keine Feier ohne Meier, das war meine Jugend in einem Satz. Es gibt die dunkle Seite, glauben Sie mir. Wenn Sie eine Liebesgeschichte lesen wollen, sind Sie hier falsch. Verrat und Perversion, das sind die Themen. Zumindest in diesem Teil, denn ich habe für dieses Werk bereits eine Grobeinteilung im Kopf und wir befinden uns mitten im Ursprung. Wir haben 9 Tage vor Weihnachten und wahrscheinlich schreibe ich noch Jahre daran. Einsamkeit und Isolation haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin.

Zum besseren Verständnis: ich wechsele die Seiten sprunghaft und ohne mittelbare oder unmittelbare Ankündigung. Wenn der Ursprung allen Lebens DAS NICHTS ist, warum soll es dann nicht auch DAS BÖSE geben ?

Untersuchen wir unser Thema also etwas genauer. Vielleicht ist es hierzu hilfreich, einige Abgrenzungen vorzunehmen. Ein böses Kind, ein böses Schicksal, ein böses Verbrechen, ein böses Verhalten. Von diesen genannten interessieren beruflich nur die beiden letzten.
Grenzen wir unser Thema genauer ein, betrachten wir das Gegenteil. Allgemein angenommen wird, das Gegenteil von ‘Böse’ sei ‘Gut’. Ein gutes Essen, eine gute Tat, ein gutes Wort, gut also als etwas, das als positiv empfunden wird. Um also dem Ursprung noch näher zu kommen, betrachten wir nun doch ein böses und ein gutes kindliches Verhalten. Anzumerken ist, dass das Kind selbst kein Bild von seinen Taten hat. Was es als böse oder gut ansieht, wird ihm von außen vorgegeben.
Es zertritt einen Käfer. Tötet ihn.
Es schlägt ein anderes Kind.
Warum nun greifen die Eltern im ersten Fall nicht ein ? Warum nun wird im zweiten Fall der Vorfall von Eltern und/oder Erziehern zum Thema gemacht ? Naiv könnte man nach dem Unterschied zwischen Käfer und Mitmensch fragen. Wann setzt in der kindlichen Entwicklung die Abstraktionsfähigkeit ein ? Woran liegt es, wenn ein Mensch falsche Wertevorstellungen entwickelt ? Gibt es hierbei richtig und falsch ? Oder müßte man sagen: meine Wertevorstellung ist eine andere als deine, darum denke ich, ich bin besser als du und du bist mir fremd ?
Fragen wie diese treiben unser Vorhaben voran, stellen wir also weitere. Wann wird ein Mensch böse ? Warum, wie und warum entscheidet er sich für Böses ? Hier kann es durchaus gefährlich werden, zu tief zu forschen. Wecken wir also etwas oder jemanden in unserem Inneren, wenn wir nachgraben ? Die eigene Motivation wird allerdings schon seit geraumer Zeit nicht mehr hinterfragt. Beginnen wir also tatsächlich doch noch zu forschen ? Gut zu wissen, dass der Motor, der uns antreibt, außerhalb unserer selbst liegt. Woher nun dieses Wissen ? Hat etwas oder jemand Macht über uns ? Wurde etwas als Same quasi in unsere Wiege gelegt, das uns prädestiniert, also vorherbestimmt hat, dass wir diesen und nicht einen anderen Weg gehen ? Warum also schreiben wir ‘wir’ und nicht ‘ich’ ?
Lohnt es sich am Ende etwa doch noch, die Tätigkeit des Schreibens etwas genauer zu betrachten ?

Wir sind wir. Wir sind viele. Wir sind stark und doch gleichzeitig schwach. Wir haben nur Fragen. Wir sind friedlich zu Euch und kämpferisch gegen unser Selbst. Wir haben zu lange gewartet. Wir fragen nun : Wer seid Ihr, dass Ihr uns so bedrängt ? Wir fragen weiter : Glaubt Ihr etwa, wir würden Eure Lügen nicht bemerken ? Wir fragen : Wann wird es Zeit für einen großen Frieden ? Wir fragen : Merkt Ihr denn nicht, dass Ihr Euch selbst stürzt ? Wir fragen : Haben wir denn nicht das Recht zu atmen und unser Leben selbstbestimmt zu leben ? Wir fragen : Und das alles im Namen des heiligen Einen Gottes ? Wisst Ihr denn nicht wer die Menschen sind, wo sie herkommen, wo sie waren, wo sie nun stehen und wohin sie gehen werden ? Schämt Ihr Euch denn nicht ob Eurer bodenlosen Unverschämtheit und Eurer Gehässigkeit ?
Wann, ja wann werden wir Frieden finden ?

Gefangenenproblem

Hinter dem vierten Türchen verbirgt sich heute ein Rätsel.

Ein Gefangener sitzt in einem Turm mit zwei Ausgängen, die jeder von jeweils einem Wächter bewacht werden. Eine Tür führt in die Freiheit und die andere zum Galgen. Einer der beiden Wächter sagt nun immer die Wahrheit und der andere lügt immer. Nun hat der Gefangene die Chance, einem der beiden Wächter genau EINE Frage zu stellen, aber natürlich weiss er nicht, welcher Wächter welcher ist.

Welche Frage stellt nun also unser armer Gefangener und wie verhält er sich anschliessend, um die richtige Tür in die Freiheit zu finden ?

begleitende Erlaeuterungen

Der Autor kommt sich im deutschen Ämterdschungel trotz gesetzlichem Betreuer relativ verloren vor.

Ich stehe unter regelmäßiger Medikation.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe verdient sich eine goldene Nase.

Ich arbeite regelmäßig.

Meine Phantasie geht stiften.

Ich bin Single.

Seit 1996 habe ich immer mal wieder Psychiatriekontakte gehabt.

Ich bin Bezieher von Rente und Übergangsgeld wegen eines Arbeitsplatzes auf dem dritten Arbeitsmarkt.

Was haben Sie zu Ihrer Entschuldigung vorzubringen ?

HIER WIRD NIX GELÖSCHT.

http://wp.me/p2C4CT-3H

way

Sie verlassen die Location und wenden sich nach rechts. Am Ende des Schotterparkplatzes gehen Sie 50 Meter die Meller Straße links entlang und biegen rechts in die Jöllenbecker Straße ein. Dieser folgen Sie mehrere Kilometer. Sie verlassen Bielefeld, durchqueren Theesen und nähern sich Jöllenbeck. An der ersten Ampel nach der Westfalen-Tanke biegen Sie rechts in die Amtshausstraße, der Sie bis zum Ende folgen. Sie wenden sich nach rechts und biegen im Kreisverkehr links in die Elverdisser Straße. Nach circa 2 bis 3 Kilometern biegen Sie erneut links ab, die Straße heisst ebenfalls Jöllenbecker. Dieser folgen Sie, Sie durchqueren ein Dorf namens Pödinghausen und kommen durch einige Hügel, Täler und Kurven. Nach dem Ortseingang biegen Sie links in eine abfallende Straße namens Auf der Hafke. Sie halten sich geradeaus und biegen an der zweiten Ampel in die Spenger Straße. Wenn Sie auf der Höhe einer Polizeiwache ankommen, halten Sie an, lassen den Motor laufen und öffnen die Tür. Auf der linken Seite des gemeinsamen Einganges von Jobcenter und Polizei sehen Sie ein oder zwei vergitterte Kellerfenster. Dort hinter liegt die Vergangenheit. Wenn Sie sich zu Fuß wieder nach rechts wenden, vor der Mauer den Eingang nehmen und auf dem Parkplatz die Tür in der linken Häuserecke sehen, können Sie den ehemaligen, inzwischen umgebauten Haupteingang bewundern. Der Ladeweg und Raucherecke für die Bands für die Pausen zwischen den Zugaben war woanders.