a fairytale and a horse

montag

anreise partnergruppe penny pils partyzone klo

dienstag

kaffee frühstück boot gang

mittwoch

asche natur

donnerstag

endlich war wieder gutes wetter. die fischbude gehört genau wie die dinosaurier und die stege, die hotels und der espresso zu den dingen, die wahrgenommen wurden. die gespräche drehten sich um gott und die welt.

freitag

relativ einfache mahlzeit, abreise, zeitmaschine, pfand und alles ohne tv. jedoch leider kein echtes, astreines detox.

und nun in ganzen sätzen:


  • 8 fraggles machten sich auf ans wasser, um die natur zu suchen und sich den elementen wasser und wind auszusetzen und dringend benötigte erholung vom allzu kargen alltag nach kräften zu genießen. der jahresurlaub geschah in selbstversorgung unter zuhilfenahme von campingmaterial, medikamentöser grundversorgung, köpfen, körpern, nahrung, erinnerungen, tabak, sowie gemeinschaftssinn. wir waren mit einem weißen auto da und fuhren gut erholt nach hause.

bottomline: searched for nature and peace, found truth and love.

Die Liebe

Sehen hören riechen schmecken
der sechste Sinn ist nicht dabei
Wer steht hier nun bei uns am Grill
bei uns ist alles wieder gut

Genug von allem und mit purpose
Gelegenheit zum kühlen Grund
Im Beisein aller sehn wir Liebe
die uns trägt durch Schmach und Schande

Genug gehört genug gesehen
Alltag grau und beinah tot
Gesetz erfahren stimmt wohl doch
The harder they come the harder they fall

The self-fulfilling prophecy was broke down
insane and back on a walk in the night
the living in memories
is not enough to build a house on


could it be you never felt like that, your mind’s a cage inside the cage a rat (Lou Reed)


Heute ist der Tag des Lebens.
Heute ist der Tag, der niemals war und niemals wiederkommt.
Heute ist der Tag der Kinder und der Phantasie.
Heute ist der Tag der Gesundheit.
Heute ist der Tag der Erde.
Heute ist der Tag des Friedens.
Heute ist der Tag der Gedanken, der Worte und der Taten.
Heute ist der Tag des Schlummerns und Nicht-Aufstehens.
Heute ist der Tag es anzupacken.
Heute ist der Tag der Liebe.
Heute ist der Tag der Programmierung.
Heute ist der Tag des NLP.
Heute ist der Tag des Bäckers und der Apotheke.
Heute ist der Tag des Fahrrads.
Heute ist der Tag des Keine-Ahnung-Habens.
Heute ist der Tag, der niemals war und niemals wiederkommt.
let it be.

4629 (living on a free fool ticket)

the holiday… was funpacked…

location in ordnung.

wasser gut.

people… no, not staring…

wir waren 4 fraggles in einer inkludierten gesellschaft unterwegs.

everyday life has us back.

beer yes, but in maßen, nicht in massen.

food, coffee, communication, visit, hyg., sleep, nature.

eichhörnchen haben wir gesehen, ja.

Grüße an Mark E. Smith.

3960 (twentytwenty)

herr_k_geht

Herr K. geht

Herr K. verließ das Haus um 6 Uhr dreißig wie an jedem Morgen.
Er hatte seine Aktentasche und einen Regenschirm dabei. Es war Herbst.
Regen war zu erwarten. Herr K. war Anfang 60 Jahre alt und auf dem Weg ins Büro.
Er arbeitete in der Verwaltung eines Stromversorgungsunternehmens, das Strom aus
regenerativen Energieformen gewann. Noch regnete es nicht.
Seinen BMW mußte er letzte Woche verkaufen, da er das Geld dringend zur Begleichung von
alten Schulden brauchte. Er bog um die Ecke der Kreuzung, an der ein altes, rotes Backsteingebäude stand, das früher einmal eine Schule war und jetzt leerstand.
Eine tote Taube lag auf dem Bürgersteig.
Eigentlich nichts besonderes, aber für Herrn K. änderte sich in dem Moment, als er sie sah
einiges, um nicht zu sagen alles. Eine ganz alte, fast vergessene, verdrängte Erinnerung aus
seiner Jugendzeit stieg in ihm auf und er konnte sich nicht dagegen wehren.
Das Erlebnis, an das er denken mußte, lag mindestens vierzig Jahre zurück und die
Erinnerung daran war der Macht der Gewohnheit, dem Alltag, dem ganz normalen Wahnsinn
der Büroarbeit gewichen.
Als Herr K. jung war, war er ein Punk.
Für diejenigen, die mit dem Begriff `Punk´ nichts mehr oder noch nichts anfangen können,
muß gesagt werden, daß Punk sein mehr bedeutete als kaputte Hosen, bemalte Leder-jacken, Dosenbier und gefärbte, chaotische Haarschnitte. Man unterstellte ihnen oft
`No-Future´-Einstellungen, Fuck Society. Aber die Punks damals hatten auch Werte, die ihnen wichtig waren. Sie teilten ihr letztes Bier mit einem wildfremden Menschen, der um die
Ecke kam, sich zu ihnen setzte und einfach zuhörte, erzählte, oder schweigend mittrank.
Der junge Herr K. war derjenige, der um die Ecke kam und sich dazusetzte.
Ein Typ hatte eine verletzte Taube in den Händen und beschützte sie oder er wollte einfach nicht einen Backstein nehmen und sie plattmachen. Sie würde in der nächsten halben Stunde sowieso sterben. Aber für diesen Typen war es lebenswichtig, diese Taube in Ruhe sterben zu lassen.
Den Grund dafür erzählte dieser Typ – nennen wir ihn Martin – dem jungen Herrn K.
Es war eine lange, schwer zu verstehende, anrührende, chaotische und unglaubliche
Geschichte. Martin erzählte noch, als die Taube schon lange tot war, die Leute um sie herum
kamen und gingen, und als der Sicherheitsbeamte um 22 Uhr den Platz am Brunnen räumte,
erzählte Martin immer noch. Sie waren beide inzwischen völlig Hacke, das heißt besoffen.
Der junge Herr K. mußte Martin richtiggehend abwimmeln. Martin wollte, daß der junge Herr K. mit zu seinem Stammplatz kam an dem er Platte machte, das heißt er war obdachlos.
Aber Herr K. hatte eine Wohnung. Er hatte ein Zimmer in einer WG und wollte nur noch ins
Bett, obwohl ihn die Geschichte doch gefesselt, fasziniert hatte. Aber die Wirkung des
Alkohols war stärker.
Als Herr K. nun die tote Taube sah – wir sind wieder zurück im 21. Jahrhundert – fiel ihm ein,
daß er gestern eine ungewöhnliche Todesanzeige in der Zeitung gelesen hatte.
Sie lautete : # für Martin, den Ex-punk
Herr K. hatte sich nichts besonderes dabei gedacht. Ein Spinner macht sich einen Scherz, hatte er gedacht.
Doch als er nun die Taube sah, setzten sich fragmentarische, bruchstück- und nebelhafte
Erinnerungen zusammen.
Herr K. schmiß seine Aktentasche und den Regenschirm weg und ging auf Wanderschaft.
Er ging und ging und ging.
Es begann zu regnen.

3275 (another tuesday)

some of the stuff I dealt with is hard to handle. and it’ s not the weed I’ m talking about. emotions come and go. anger is one of the deepest. no, I’ m not on a revenge-path, but everything could as well have led to one. yes, years of loneliness and isolation. human contacts nearly everyday, but not talking real things. bernie is my figure, and as a rat I need to say, go for whatever you want and give your best. the jesus-days seem long ago.
—-
flash
—-
as open-source-disciple I just mention xml-experiments. the life as known seems to 1. lead to destruction 2. grow *very* slowly. motorpsycho-like we’ ll touch the spot. scientology-bullshit, as it may occur, isn’ t it ? on this evening before a tuesday I mention hamburg and volmarstein.
—-
flash
—-
no I got no car and I ain’ t a fool, but beware of the dog. it’ s nature. some suck thumbs.