Der geraubte Planet

Es war einmal ein kleiner, blau-grüner Planet. Der befand sich seit mehreren hunderttausend Jahren, wenn nicht länger, einigermaßen im Gleichgewicht. Dann begann eine Bande von Machtmenschen und Profiteuren, ihn langsam aber sicher zu versklaven. Sie dachten sich perfide Methoden aus, Krieg zu führen und den Planeten seiner natürlichen Ressourcen zu berauben. Die Masse seiner Bewohner war damit unzufrieden und hätte die Bande der Kriegstreiber und Ausbeuter gerne zum Teufel gejagt. Nun hatten sie sich unglücklicherweise selbst in weiten Teilen der Kontinente eine Regierungsform gegeben, die sich ‘Demokratie’ nannte. Hierbei handelte es sich um eine Staatsform, die die alten Griechen erfunden hatten und in der – zumindest auf dem Papier – alle Gewalt vom Volke ausgeht. Hierbei handelte es sich nicht um Gewalt im Sinne von Brutalität sondern Gewalt im Sinne von Macht. Vielleicht hätte das ihnen jemand sagen sollen. Ein entscheidendes Momentum der Demokratie war die Gewaltenteilung. Legislative, Judikative und Exekutive waren leider für die meisten seiner Bewohner Fremdworte. Nun gab es eine gewisse Periode der Aufklärung. Das war lange her, weit bevor der Planet begonnen hatte, sich exponentiell zu entwickeln. In dieser Periode wurde das Wissen, das die Menschen hatten, umverteilt. Wenige Gebildete klärten die Masse der Menschen über ihre Rechte und Pflichten auf. Nun bin ich kein Historiker, sondern Informatiker, Schraubenzähler, Drucker, Monteur, Hilfsarbeiter und denkender Mitmensch. Und auch ich kenne keine Alternative zur Demokratie.

An dieser Stelle darum nur nocheinmal die drei Maximen der französischen Revolution von 1789 und ein Spontispruch der Achtziger Jahre.

Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit.

Wenn jeder die Gesamtheit seiner Mitmenschen bei seinen Handlungsweisen mit ins Kalkül zieht, gelingt es uns – vielleicht – ich bin geneigt zu sagen viiiiiiieeeeeeelleicht – noch, das Ruder umzuwerfen. Ansonsten wird der Planet es auf seine Art und Weise regeln : Survival of the fittest. Und glaubt mir, die Kakerlaken sind fitter als wir.

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Think global, act local.

4770 (Louie, Louie)

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11. nachts Nieselregen (NW), -1° bis 6°, Donnerstag bewölkt

12. 22:15 Uhr Tagesthemen mit Caren Miosga

3223 (private)

Ein Vokabelkrieger meldet sich zu Wort. Vachss ist es definitiv gelungen, mich wütend zu machen. er ist kein autor im eigentlichen sinne, mehr ein frontkämpfer entlang der grauenvollen abgründe menschlichen tuns. seine family of choice war und ist immer vorbild für mich, bestehen doch meine sozialen kontakte – die ich für wichtiger als medikamente halte – auch aus verschiedenen peergroups, wovon das betreute wohnen bestimmt der kern ist. arbeitskollegen, eine christliche gemeinschaft, eine gruppe, die sich psychosozial weitergebildet hat und ein kultur- und freizeitverein vervollständigen das bild. bei interesse (wovon nicht auszugehen ist) stehe ich für auskünfte über die funktionsweise von psychiatrie gern zur verfügung. nahrung und kleidung sind vorhanden, das mit der technik halte ich selbstkritisch für etwas dekadent.

passen Sie auf sich auf !