5265 (The Smiths, no curses)

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  • structure:
  1. a week
  2. die Pflichten
  3. the learning curve
  4. Substanzen
  5. Tafel
  6. die House-community
  7. die Solid-community

  1. Hüsker Dü: Da der Sonntagsabendtatort nicht mehr zu den Ritualen zählt, wacht man morgens mit oder ohne Wecker zwischen 4 und 7 Uhr auf und quält sich zum Zähneputzen. Organisation muss ab sofort selbst geleistet werden. Wetter, Essen, Feueralarme, Freunde, nicht-so-dolle, Ärzte, keine Therapeuten und der Netto. zweieinhalb mal pro Woche gibt es Essen.

  2. Der Montag ist ab sofort für 1,25 Stunden der Cleanup-Day. Kür = Beer. Einkaufen und Geldeinteilen gehört zu den Pflichten. Niemand kann nachvollziehen, was und was nicht hier in 12 Jahren geschehen ist. Die Tafel gehört nicht zu den Pflichten. Wohnungs- und Körperhygiene sehr wohl. Die Ehrlichkeit ist selbstauferlegt.

  3. mit Hilfe von Docs sind zwei Instanzen entstanden. Rdf IST kompliziert. Devops war seit 2018 das einzige, nun schreibe ich wieder Code. Dieser Gist enthält schräges Zeug und keine URLs. 3 Monate wollen absolviert werden und die Lernkurve wird ganz am Anfang sehr steil sein. Disziplin ist nicht meine Stärke, aber die Organisation des Alltages scheint im Bereich des (?#*+!) gerade noch so eben als Midfifties Grunge und Faulenzertums machbar zu sein. Dieser Satz machte grammatikalisch nicht das geringste bißchen Sinn.

  4. Bier fünfmal die Woche, kein Kiffen und starke Psychopharmaka.

  5. für 2 Euro gibt es Orangen, Äpfel, Trauben, an guten Tagen Ananas, Gemüse aller Farben und Formen, Milch, Fleisch, Käse, Sandwiches, Brot und verschiedene Zugaben.

  6. 10 Leute, 7 mal staff. Gestrandete, Hoffnungslose, Arminia-Fans, Taxifahrer, Bewährungshelfer, Hauswirtschaft, eine Villa Kunterbunt.

  7. Die wahre Family. Muttersprache wurde für diesen Text vorgezogen, fürs Business ist allerdings notwendig, Amsterdam und Träumen in Englisch in guter Erinnerung zu behalten. Meetings und Brainstormings. Layer und Apps. Ein Captain der die Richtung vorgibt. ein ganz eigenes Universum in verschiedenen Flavours. Nun sind wir gut gerüstet. Lasse mich. Mutter und Bruder haben Bedenken und Daddy und Antje sind im Land des ewigen Regenbogens. ein Text zur Technik folgt sobald die Aufgaben etwas klarer geworden sind. Cheers.

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Liesberg

Nach unserer Rückkehr aus Amsterdam landeten wir auf dem Engeraner Liesberg, dem Ursprungsstandort unseres Windmühlenraumschiffs. Zu Fuß schwärmten wir aus, um Veränderungen in unserer Heimatstadt auszumachen, die eventuell in unserer Abwesenheit stattgefunden haben könnten. Wir fanden die Bäckerei und die Tankstelle an ihren gewohnten Orten. Lediglich der Kneipenbesitzer hatte in der Zwischenzeit mal wieder gewechselt. Wir fanden uns nach diesen ersten Erkundungen auf dem Bedienungsdeck ein und orderten eine Runde Pizza für alle. Der Ameisenbär brach das Brot und eröffnete die Mahlzeit. Sogar O. nahm sich Zeit für sein Stück und schlang einmal nicht alles hinunter, wie das sonst so seine Art war. Es gab Cola und Bier für alle. Dagegen hatte auch niemand etwas einzuwenden, bestand doch nicht die Gefahr, dass einer von uns es übertreiben könnte. Wir tauschten etwas Seemannsgarn aus und fütterten die olfaktorische Einheit des Grizzly mit neuen Eindrücken. Anschließend räumten wir das Erdgeschoss auf. Zu viel Gerümpel hatte sich dort angesammelt, eine örtliche Recyclingbörse wäre für das meiste von dem Zeug dankbar. Wir würden es sogar vorbeibringen, um nicht auf eine umständliche Terminabsprache mit dem Abholdienst angewiesen zu sein. Einen Bulli würden wir uns problemlos leihen können. Die Filmdose war an ihrem Platz, zum Glück. Wir konsultierten die Logfiles. Bis zu unserem nächsten Start würden wir hier ausharren. John und Jane gingen derweil nach Hause und verabschiedeten sich von weiteren Abenteuern. Vielleicht war ihnen das doch alles etwas zu aufregend gewesen. Da wir ansonsten eine recht illustre Mannschaft waren, schien das auch für alle in Ordnung zu gehen. Die Mondbasis funkte dem Grizzly den aktuellen Stand der Besiedelungspolitik durch, O. nahm eine Dusche und der Delphin übte jonglieren. Teevorräte würden wir auch für unsere nächste Mission genug dabeihaben. Wir sandten unsere seit Jahrhunderten gleichen Koordinaten zur Stiftskirche rüber und gingen eine Rund ins KIZ, Fussball gucken, jedenfalls der Teil von uns, der sich dafür interessierte. Der Rest der Mannschaft spielte Malefiz, Halma oder Backgammon, bevor alle in ihre Kojen gingen. 4 Grad, leichter Wind, kein Regen. Zunehmender Mond. Der Frosch rauchte nach dem Logbucheintrag eine Zigarette. Nachtwachen würden wir heute abend jedenfalls nicht benötigen.

Schmunzelfieber

Sternzeit 1465,1

Nach dem nächsten Flash waren unsere drei Piloten wieder vereint. Die Windmühle hatte sich als Fluggerät bewährt. Im Alltag galt es zu navigieren und das Ziel der Mission nicht aus den Augen zu verlieren. Also starteten sie heute in Richtung Niederlande. Nicht wegen dem Gras, oh nein. Ruckelnd erhob sich die Dark Shadow. Sie ließen die westfälische Landschaft hinter sich und kümmerten sich einen Moment um Fridge. Jane gab ihm seinen Markknochen. John und Jane verstanden Maurie nicht immer, seine Marotten waren doch von Zeit zu Zeit schwer zu verstehen. Doch sie standen hinter ihm, wenn er sagte Kurs Nordwest, flogen sie nach Nordwest. Sie waren etwa in Höhe 300 Fuss und über Enschede, als eine Meldung eintraf. Sie handelte von Fussball. Da würden sie sich eine Auszeit nehmen und in Amsterdam am Public Viewing teilnehmen.

Flash.

In der Heimat schmunzelten bereits alle. Niemand hatte es fertiggebracht, Maurie zu desillusionieren. Also ließen sie ihn gewähren. Er würde es früh genug mitbekommen, da waren alle sicher.

Flash.

Amsterdam, La Tertulia. Sie tranken Milchshakes. Bald würde Anstoß sein.