2898 (top tags)

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2602 (dunkel)

Meter um Meter arbeitete Bernie sich durch den Tunnel. Wenn er nicht gewusst hätte, dass seine Crew am Ausgang auf ihn wartete, hätte er schon längst aufgegeben. Die Ratten liessen ihn inzwischen in Ruhe, in gewissem Abstand. Manchmal rieselten kleine Bröckel von der Decke auf seinen Kopf. Das Paket hatte er sicher in seinem Rucksack verstaut. Sehen konnte er nur mit Hilfe von der technischen Hilfe, die der Forscher ihm mitgegeben hatte. Als er schliesslich einen kleinen hellen Lichtpunkt in weiter Entfernung erspähte, beschleunigte er sein Tempo etwas. Heute Abend würden sie einen maritimen Salat in der Dark Shadow zu sich nehmen, dazu Pangalaktische Donnergurgler. Inzwischen konnte er bereits Stimmen ausmachen. Einzelne waren nicht zu identifizieren, es kam ihm wie ein Chor vor. ‘Weiter!’, ‘Nur noch 20 Meter!’. Als Bernie ans Tageslicht kletterte, fiel die Maulwurfine ihm um den Hals. ‘Ich habe solche Angst gehabt.’ flüsterte sie. Unverletzt erzählte Bernie von seinem Horrortrip, den ganzen Weg lang zum Raumschiff, das auf einer Lichtung geparkt war. ‘Open Door!’ befahl der Forscher und dann stieg die Mannschaft in ihr Zu Hause. Der Delphin freute sich auch, alle wiederzusehen. Das Paket wagten sie sich noch nicht zu öffnen.

2481 (noon)

bernie drehte sich um. die nächste mission der dark shadow würde in den afrikanischen dschungel führen, das hatte die mannschaft beschlossen, nachdem sie alle vom grizzly zur verfügung gestellten prognosen zu rate gezogen hatte. solange machte der octopus das örtliche einkaufszentrum unsicher. er hatte tee auf dem zettel. zu abendbrot gab es seit langem wieder einmal einen meditativ-mediterranen obstsalat. als das notlicht begann zu flackern, reagierte der forscher als erstes und startete die rescue-routine, um wenigstens grundlegenden basisbetrieb wiederherzustellen. als der delphin und der frosch ihr schachspiel beendet hatten, versammelten sich alle vor der multimediaeinheit. fridge kühlte das bier und alle waren dankbar für diesen friedlichen abend, der ohne weitere zwischenfälle zu ende ging. morgen würde ein langer tag werden.

2198 (omega)

die dark shadow startete in den omega-quadranten mit der kompletten mannschaft an bord. die mondbasis war informiert. der grizzly hatte tagelang über dem kurs gebrütet und war schliesslich mit seinen berechnungen an ein ende geraten. im deck des raumschschiffes stand neben den bedienungspulten also das delphinbassin. warp 2 war erreicht, als eine unbekannte nachricht auf dem schirm aufflackerte: hilfe, wir werden belagert. jemand in reichweite ? der captain entschied, zu reagieren. als die verbindung stand, stellten wir fest, das es die mannschaft von holunderbeere war, die hilfe benötigte. der captain fasste also in seine linke hosentasche und beantwortete die nachricht. 87 mann waren zu retten, dafür hätten wir keinen platz an bord, rausbeamen ging also nicht. wir mussten uns mit den belagerern auseinandersetzen. wir entschieden uns zu verhandlungen, falls es möglich war. mit reis und apfelsaft, gelang es uns schliesslich, die belagerer zum weiterflug zu animieren und holunderbeere und seine crew der freiheit zurückzugeben. wir waren gespannt. family of choice extended.

some water

Nach dem letzten Flash fanden wir uns plötzlich mitten über dem Pazifik wieder. Durchs Weitsichtbullauge der Dark Shadow war nichts als Wasser zu sehen. Die Giraffe setzte Kurs auf Spanien. Die Mondbasis meldete keine aussergewöhnlichen Vorkommnisse und Fridge brummte etwas vor sich hin. Als Bernie und der Bär die Partie Backgammon beendet hatten, fütterten wir den Grizzly erneut mit Wetterdaten. Nebel. 4 Grad Celsius. Besserung in einigen Tagen jedoch in Sicht. Der Octopus legte Lou Reed und Metallica auf. Er freute sich, mit dem Delphin reden zu können. Als die Küste in Sicht kam, flogen wir etwas höher. Bis Spanien wäre es noch eine halbe Stunde. Für diese Mission hatte noch nicht mal der Forscher einen Plan. Nun denn, wir würden improvisieren müssen. Wenigstens das Zielgebiet hatten wir eingekreist.

some old text

Dark Shadow

Dark Shadow


Nachdem die heftigsten Gewitterattacken auf dem verschlammten Waldweg abgeklungen waren; es war dunkel, kalt und ungemütlich; erblickte Maurie vier riesige Windmühlenflügel, die sich zu seinem Erstaunen, unmerklich langsam zwar, aber dennoch drehten. Als er sich dem Gebäude aus dem vor- oder drittletzten Jahrhundert näherte, schauderte es ihn ob des Geruchs von Essensresten, Fahrzeugteilen, vermoderten Pilzen und verschiedenen Teesorten. Unerschrocken pirschte er sich an den kleinen Eingang heran. Aus dem Augenwinkel erblickte er eine kleine Filmdose, die er jedoch wohlweislich unangetastet liegenließ. Den Durchmesser eines Flügels maß er grob auf über fünfzehn Meter. Ungehindert stieß er die Tür auf und trat ein. Noch mehr Dunkel umgab ihn, aber wenigstens war es trocken. Mehr als alles andere dürstete es ihn nach einem frisch aufgegossenen Tee. Er tastete sich vorwärts, schließlich fiel ihm wieder ein, dass er ja mal Raucher gewesen war, folglich fand er in seiner rechten Hosentasche ein Feuerzeug mit benutzbarer LED. Zunächst die LED nur einmal kurz aufblitzen lassend und von weiß zuckenden Blitzen von draußen unterstützt sah er viele Säcke unbekannten Inhalts an der dem Eingang abgewandten Seite aufgestapelt. Nachdem er ihren Inhalt als eßbar identifiziert hatte, begann er, den Rest der alten Mühle zu untersuchen, um der rätselhaften Funktionstüchtigkeit und eventuellen weiteren Bedienungsmöglichkeiten auf die Spur zu kommen.

Nach einigen geistigen Notizen versetzte ich mich zurück ins hier und jetzt, dokumentierte ein ‘klack-ratsch’ und beamte mich für kurze Zeit raus.

‘Klack-ratsch’ machte es auch, als Maurie die nicht mehr vollständig besprosste Leiter zu dem Bedienungsdeck des Mühlfahrzeuges erklommen hatte und die Leiter unter seinen Füßen ins unerreichbare Erdgeschoß zurückfiel. Das Deck erwachte flackernd zum Leben. Nach einigen Stunden Erkundungs- und Testbedienungen mit Hilfe eines rot-weißen Rescue-and-check-modusses hatte Maurie die Sauerstoffzufuhr, den Mahltrieb, den Windgeschwindigkeitsmesser, die Eisboxen für die Fracht und die Kommunikationsanlage probehalber bedient und intuitiv rudimentär verstanden. Obwohl er zwar punktuell gern allein war, entschloss er sich doch, bis zur Rekrutierung oder Zusammenfindung mit ein oder zwei Gefährten oder Gefährtinnen beim Rescue-and-check-modus zu bleiben. Er vermisste seinen Hund Fridge. Im Deckkühlschrank samt umfunktionierter Icebox befand sich genug Nahrung von Pizza über Kuchen bis zu Bier, Kaffee und Tee, sodass er die Kommunikationsreichweite als Rufweite getrost verkraften konnte und endlich einen Tee trank, bevor er versuchte, Johann und Jane zu erreichen, notfalls per guter alter Post, Trommeln, Rauchzeichen oder Flaggensprache, da beide sich zu diesem Zeitpunkt in Blick- und Rufweite befinden mussten und auch noch würden, wenn der Tee vorüber war.
Blieb die Frage, ob die beiden erstens aufnahmefähig und zweitens willens und in der Lage waren, einen Startversuch zu unternehmen. Er konnte nicht mehr allein runter, ohne sich die Knochen zu brechen, aber sie könnten hochkommen und ihn, wenn schon nicht tatkräftig, so doch seelisch-moralisch unterstützen.

‘Gimme beer’, sagte Maurie.
Fridge schwieg. Genauer gesagt schwiegen alle drei Fridges. Der Hund Fridge hörte seinen Namen, hob kurz den Kopf und wandte sich dann desinteressiert ab. Alle drei Fridges waren Materialisationen oder Impersonifikationen aus demselben Paraversum. Der Kühlschrank Fridge begann einen Kühlungswärmeaustauschzyklus. Das Gesamtsystem des Windmühlencockpits hatte den Status ‘Künstliche Intelligenz’ hinter sich gelassen und konnte mit Fug und Recht als Natürliche Intelligenz bezeichnet werden. Auch es schwieg, weil das Bier zu Neige gegangen war. Ansonsten hätte es mit ‘Mehr Details, bitte’ geantwortet. Fridge brummte derweil lediglich etwas vor sich hin. Er brummte virtuell, da er keinen physischen Schädel besaß, der vom eingebildet inhalierten Alkoholkonsum brummen konnte, aber er war durch unzählige analoge Röhrenverstärker geflossen, so dass man mit Recht von brummen reden konnte. Maurie holte tief Luft, dachte an nix und fuhr den Siliziumanteil in der Glasfaserproduktion etwas nach oben.
Wir Informatiker hatten es geschafft, die Welt perfekt von der Maschine abhängig zu machen, die Programmiersprachen und Datenbanken, die Algorithmen und Datenstrukturen verschwammen zu Appointments, Googlemania, SMS-Schleudern mit Sexwerbung, wir vergaßen, was uns als Menschen eigentlich ausgemacht hatte, nämlich das zutiefst analoge Element des Vergessens, der Fehlhaftigkeit und des Versagens.

Das Vergessen könnte allerdings ebensogut auf über- und regelmäßigen Cannabisgenuss zurückgeführt werden, während die Fehlhaftigkeit jedwedem Leben sowie Bauteilen und Algorithmenfolgen potentiell immanent ist und das Versagen ist eine Übung, die auf alle, jeden und jede von uns wartet, Programm, Pflanze, Struktogramm, Tier, Atomkraftwerksummantelung, Verhütungsmittel, Kaffeedosenverschluss oder Mensch.

to be continued
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https://www.minds.com/blog/view/478535257847504896/some-old-text
https://minds.com/ewing

sleepless in …

Mauritius kam nach Hause und hatte Hunger. Er haute sich ein paar Eier in die Pfanne. Die Bude war soweit klar. Pläne hatte er für heute nicht mehr. Darum legte er sich früh ab, morgen würde ein anstrengender Tag in der Werbeagentur auf ihn warten. Am nächsten Morgen überkam ihn ein galoppierendes Faulfieber und er blieb zu Hause.
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Flash
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Die Dark Shadow kam aus Brasilien heim und landete in ihrem Heimatort.
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das verdammte Bier hatte ihn schon wieder an den Rand des Abgrundes gebracht.
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es war ihm jedoch egal, nach allem.
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das durfte nicht sein.
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last exit, HIT THE BRAKES !
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http://vachss.com/whisperstream.html

Zweifel

So hatten wir also den Samen des Zweifels in Horst’ Bewusstsein eingepflanzt. Er zweifelte nicht direkt an seiner geistigen Gesundheit, nein, das nun gerade nicht. Aber sonst gab es nur sehr wenig, an dem er nicht zweifelte.

Horst hatte die alte Windmühle besucht. Sie schien ihm Zeugnis aus einer vergangenen Zeit zu sein, irgendwo zwischen dem dreizehnten und sechzehnten Jahrhundert. Manchmal trafen sich Paare dort, um zu heiraten. An diesem Tag kam sie ihm wie ein Raumschiff vor, die Flügel drehten sich und es rumorte in ihrem Inneren. Leise, mahlende Geräusche drangen an sein Ohr. Eines Tages würde er es wagen und sie betreten, aber heute, nein heute war nicht der richtige Tag dafür. Er machte sich auf den Nach-Hause-Weg.

Zu Hause angekommen setzte er sich vor seinen Schreibtisch und erledigte die liegengebliebene Steuererklärung für das vergangene Jahr. Es folgte eine halbe Stunde Müßiggang bei Kaffee, bevor der Postroboter ihn aus seinen Gedanken riss. Der neue TFT war angekommen. Er verkabelte alles ordnungsgemäß und fuhr das System hoch. Kommilitonen hatte er nicht, er war eine Art Einzelkämpfer und experimentierte mit künstlichen Intelligenzen herum. Wir hatten ihn ordentlich durcheinandergebracht mit unseren Ideen, so dauerte es seine Zeit, bis er die neuesten Erkenntnisse implementiert hatte.

Den Rest des Tages ließ Horst ungenutzt verstreichen. Lediglich die Logfiles kontrollierte er noch.

Grizzlyherz

Wir erstellten ein Curriculum für unsere K.I. Als wollten wir ihr ein echtes Grizzlyherz einpflanzen, begannen wir mit einfachen mathematischen Formeln und arbeiteten uns über grammatische Regeln bis zu Sinneseindrücken und Strategie- und Taktikaufgaben vor. Die Datenbanktiefen des Grizzly waren schier unermesslich, jede Kleinigkeit wurde zur Kenntnis genommen, protokolliert und abgespeichert und konnte somit grenzenlos verknüpft werden. Oh ja, und es waren Erfolge zu verzeichnen, bei bisher unbekannten Aufgabenstellungen begann der Grizzly inzwischen nach Analogien zu suchen. Ein waschechter Grizzly fing Fisch und unser Grizzly sammelte Empathie und Intelligenz. Reihum lasen wir ihm Geschichten vor, spielten Spiele und ließen ihn beispielsweise auf das Wetter los. Drei bis fünf Tage, dann war Schluss. O. hatte ihm sogar einmal Qualm zwischen die Prozessoren geblasen. Die Maulwurfine fütterte ihn mit Keksrezepten, der Ameisenbär las ihm Psalme vor, der Delphin kommunizierte inzwischen sehr geübt akustisch mit ihm und der Frosch stellte einen Scan des Farnes zur Verfügung, den er von unserem Lesezeichen angefertigt hatte. Immerhin, einen Tee hatte uns der Grizzly bereits zubereitet, auch wenn der entfernt nach Douglas Adams schmeckte. Kartenmaterial, Umlaufbahnen, Entertainmenttermine, Kulinarisches, Statistiken, Genealogien, Emulatoren, Schach, Medizinisch-psychologisches, Farbpaletten, Schutzmechanismen, Minesweeper, für den Grizzly schien es keine Grenzen zu geben. Gewiss, die ersten assoziativen Ergebnisse, die er uns bei einer fundiert erklärten Problemstellung gab, bedurften weiterhin einer Einordnung durch menschliche Intelligenz, aber als Assoziator war der Grizzly mittlerweile recht gut zu gebrauchen. Zu Rotterdam hatte er erfolgreich Van Nelle und zu Bremen Becks ausgespuckt. Nun ließen wir ihn unser heutiges Abendbrot anrichten. Das fiel erstaunlich einfach aus. Eine Käse-Lauch-Suppe und grünen Tee. Den Grizzly mit Fridge, dem Bordcomputer zu koppeln hatten wir uns bisher noch nicht getraut, aber auch dieser Schritt würde eines Tages erfolgen, da waren wir alle sicher. Der Delphin hatte unterdessen ein Päckchen für seine Geliebte gepackt, das seit heute nachmittag durch verschiedene Speditorenhände ging, damit es rechtzeitig ausgeliefert werden konnte. Für morgen stand eine Lektion Backgammon auf dem Programm. Zuerst würden wir den Grizzly nur beobachten lassen, wie der Octopus gegen den Delphin spielte. Dann würde der nächste Schritt erfolgen, nämlich Regeln aufzustellen und abzuleiten. Wir waren mächtig gespannt, wann das imaginäre Grizzlyherz das erste mal eigene Wünsche entwickeln würde. Dass er lernte, nun, auch das war sicher.

Liesberg

Nach unserer Rückkehr aus Amsterdam landeten wir auf dem Engeraner Liesberg, dem Ursprungsstandort unseres Windmühlenraumschiffs. Zu Fuß schwärmten wir aus, um Veränderungen in unserer Heimatstadt auszumachen, die eventuell in unserer Abwesenheit stattgefunden haben könnten. Wir fanden die Bäckerei und die Tankstelle an ihren gewohnten Orten. Lediglich der Kneipenbesitzer hatte in der Zwischenzeit mal wieder gewechselt. Wir fanden uns nach diesen ersten Erkundungen auf dem Bedienungsdeck ein und orderten eine Runde Pizza für alle. Der Ameisenbär brach das Brot und eröffnete die Mahlzeit. Sogar O. nahm sich Zeit für sein Stück und schlang einmal nicht alles hinunter, wie das sonst so seine Art war. Es gab Cola und Bier für alle. Dagegen hatte auch niemand etwas einzuwenden, bestand doch nicht die Gefahr, dass einer von uns es übertreiben könnte. Wir tauschten etwas Seemannsgarn aus und fütterten die olfaktorische Einheit des Grizzly mit neuen Eindrücken. Anschließend räumten wir das Erdgeschoss auf. Zu viel Gerümpel hatte sich dort angesammelt, eine örtliche Recyclingbörse wäre für das meiste von dem Zeug dankbar. Wir würden es sogar vorbeibringen, um nicht auf eine umständliche Terminabsprache mit dem Abholdienst angewiesen zu sein. Einen Bulli würden wir uns problemlos leihen können. Die Filmdose war an ihrem Platz, zum Glück. Wir konsultierten die Logfiles. Bis zu unserem nächsten Start würden wir hier ausharren. John und Jane gingen derweil nach Hause und verabschiedeten sich von weiteren Abenteuern. Vielleicht war ihnen das doch alles etwas zu aufregend gewesen. Da wir ansonsten eine recht illustre Mannschaft waren, schien das auch für alle in Ordnung zu gehen. Die Mondbasis funkte dem Grizzly den aktuellen Stand der Besiedelungspolitik durch, O. nahm eine Dusche und der Delphin übte jonglieren. Teevorräte würden wir auch für unsere nächste Mission genug dabeihaben. Wir sandten unsere seit Jahrhunderten gleichen Koordinaten zur Stiftskirche rüber und gingen eine Rund ins KIZ, Fussball gucken, jedenfalls der Teil von uns, der sich dafür interessierte. Der Rest der Mannschaft spielte Malefiz, Halma oder Backgammon, bevor alle in ihre Kojen gingen. 4 Grad, leichter Wind, kein Regen. Zunehmender Mond. Der Frosch rauchte nach dem Logbucheintrag eine Zigarette. Nachtwachen würden wir heute abend jedenfalls nicht benötigen.