goal thursday

Man kommt erst Sonntagabend wirklich im Wochenende an und dann braucht man auf der Arbeit 3 Tage, um sich vom Wochenende wieder zu erholen. Im letzten Jahrtausend waren die Montage öfters mal blau, zumal sonntags ein fester Termin auf dem Programm stand. Aus. Vorbei. Ende. Game over.

Die morgendliche Lektüre hilft auch nicht wirklich, aber immerhin ist es ein regelmäßiger Input, über den man mediterran meditieren kann. Von der Probezeit ist die Hälfte absolviert und heute ist der erste Tag mit einem gelben Zettel seit Beginn. Die Arbeitskollegen schmeißen mit Unfug und Analverkehr um sich und niemanden interessiert es eine Bohne, ob man lebt, stirbt, krank, gesund, faul, gut motiviert oder hallelujah-mäßig gut gelaunt ist. Es geht auch ohne Wort zum Wochentag. 2 gelbe Tage müssen reichen. Wenn man als Hobby ohnehin nichts weiter als Vor-Sich-Hinwohnen hat, ist es auch egal, ob das betreut oder autonom durchgeführt wird. Mobilitätsmäßig müssen die Füße oder ein Fahrrad herhalten und die Kommunikation erfolgt in der rezeptiven Richtung optoakustisch und in der Senderichtung ausschliesslich übers Netz. Es müssen einige Altlasten abgetragen werden. Betreuung ohne Einwilligungsvorbehalt ist dabei hilfreich.

Die Familie bekommt von alledem wirklich nur einen Bruchteil mit.

Pre-Launch

Während Musik aus dem Jahre 1993 aus dem Herz Ostwestfalens die Hintergrundbeschallung übernommen hat, gönnt sich der Autor eine kurze kreative Pause, um den bisherigen Fortschritt der neuesten Experimentalseite Revue passieren zu lassen. Ein mächtiges Werkzeug, der Dinosaurier unter den Content-Management-Systemen will gezähmt werden. Zur Musik kann gern Enger 1000 befragt werden. Ohne die Hilfe einer einschlägigen Computerzeitschrift hätte die Installation wohl nicht so reibungslos geklappt. Erste Inhalte wurden eingepflegt und Platzhalter für die zukünftige Erweiterung geschaffen. Die duale Entwicklung inklusive dieser begleitenden Seite bietet einige faszinierende Möglichkeiten. Auf eine ordnende Struktur muss von Anfang an geachtet werden. Interesse von Mitbewohnern konnte bislang nicht geweckt werden. Ist die Tatsache, dass J. Robert Oppenheimer als Vater der Atombombe gilt ein unwichtiges Trivialwissen oder sollte der Lehrplan der Geschichtsstunden neu überdacht werden ? Während der Sommer, auf den alle warten, prächtige Abendstunden ins Domizil einziehen lässt, passieren ungeahnte Erinnerungen mein Bewusstsein. Mindestens einer ist immer und permanent in der Krise und es ergeben sich täglich Gesprächsangebote, die doch zu oft ungenutzt vorbeiziehen. Warum bietet das Bewusstsein das duale Denken in zwei Gehirnhälften geradezu an ? Ziehen wir einen kurzen Trennstrich und lassen die Entwicklung Fahrt aufnehmen. Es muss jedenfalls Feedback eingeholt werden, während die Lizensierung getrost sich selbst überlassen werden kann. Mancher mag denken : das Netz wird’ s richten. Der umgekehrte Fall wird hiermit ausgerufen : Lasst uns das Netz zähmen und in unserer Werkzeugkiste Ordnung schaffen. Punkt.