let’ s share a laugh

Sternzeit 1461,2

Heute hatte es Maurie nach Indien verschlagen. Abseits einer Goa-Party wartete er auf die Polizei, um ihn wegen des Genusses illegaler Substanzen mit auf seine nächste Reise zu nehmen. Doch niemanden interessierte es, ob er Tee oder Cannabis rauchte. Ob er seine Musik aufdrehte. Ob er arbeiten ging oder nicht. Ob er Ravioli aß oder Spaghetti. Ob er ein Bier trank oder fünf. Also öffnete er das nächste und mischte sich unter die Party. Endlich konnte er einmal er selbst sein. Beobachten. Tanzen. Lachen. Zu Fuss gehen oder Fahrrad fahren und den Bus in die Luft jagen (Vorsicht ! Phantasie !). Zwar redeten die Goa-Leute von Licht und Liebe, jedoch war das – so glaubte er zumindest – nicht tiefergehend theologisch fundiert. Zigarette. Pause. Weitermachen. Aufstehen. Ins Bett gehen. Arbeiten. Betreuung. Kunst. Lesen, schreiben. Da kam ganz unerwartet der nächste Flash, der ihn nach Frankfurt versetzte. Hier würde er das nächste Ziel suchen.

new average

2013-11-28
basis : 10 months
—-
in
546,90 ueg
232,69 pension
52,00 wg
—-
831,59
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—-
out fix
347,50 rent
39,00 electricity
42,69 phone/dsl
11,08 bank account
9,92 insurance
13,70 provider
—-
463,89
—-
—-
out var
81,93 food
114,80 tobacco
34,53 beer
31,44 essentials
41,10 nonsense
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303,80
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cheers

goal thursday

Man kommt erst Sonntagabend wirklich im Wochenende an und dann braucht man auf der Arbeit 3 Tage, um sich vom Wochenende wieder zu erholen. Im letzten Jahrtausend waren die Montage öfters mal blau, zumal sonntags ein fester Termin auf dem Programm stand. Aus. Vorbei. Ende. Game over.

Die morgendliche Lektüre hilft auch nicht wirklich, aber immerhin ist es ein regelmäßiger Input, über den man mediterran meditieren kann. Von der Probezeit ist die Hälfte absolviert und heute ist der erste Tag mit einem gelben Zettel seit Beginn. Die Arbeitskollegen schmeißen mit Unfug und Analverkehr um sich und niemanden interessiert es eine Bohne, ob man lebt, stirbt, krank, gesund, faul, gut motiviert oder hallelujah-mäßig gut gelaunt ist. Es geht auch ohne Wort zum Wochentag. 2 gelbe Tage müssen reichen. Wenn man als Hobby ohnehin nichts weiter als Vor-Sich-Hinwohnen hat, ist es auch egal, ob das betreut oder autonom durchgeführt wird. Mobilitätsmäßig müssen die Füße oder ein Fahrrad herhalten und die Kommunikation erfolgt in der rezeptiven Richtung optoakustisch und in der Senderichtung ausschliesslich übers Netz. Es müssen einige Altlasten abgetragen werden. Betreuung ohne Einwilligungsvorbehalt ist dabei hilfreich.

Die Familie bekommt von alledem wirklich nur einen Bruchteil mit.