fuer den doc

Leidenschaftslos möchte ich vom fortschreitenden Genesungsprozess der letzten zwei Monate berichten. Zunächst einmal schloss ich meine Ausbildung mit dem Zertifikat ab. Im Folgenden absolvierte ich ein zweiwöchiges Praktikum in einer westfälischen Stadt. Ich habe mich dort für eine 15-16stündige Tätigkeit beworben.

Am 13.10. schließlich fing ich wieder in der WfbM an zu arbeiten. An diesem Tag bin ich mit der Medikation auf

Olanzapin 10-0-10-0
Fluanxol 10-0-10-0

gegangen. Diesbezüglich möchte ich mit Ihnen in eine fruchtbare Diskussion eintreten und Argumente austauschen. Zunächst jedoch ein Erfahrungsbericht.

In den ersten Tagen war kein bezeichnender Unterschied festzustellen. Ich schaffte es täglich, aber nicht immer pünktlich zur Arbeit. Ich bin ein fehlerbehaftetes Individuum.

Am Sonntag, den 19.10.2014 schlief ich tagsüber viel.

Am Montag, den 20.10. 2014 schlief ich nachts höchstens eine halbe Stunde (nächtlicher Kaffeekonsum).
Subjektiv kam es mir in dieser Zeit vor wie eine Erhöhung der Gefühlsbandweite. Ob dies mit einer Senkung der Stresstoleranz einhergeht, ist bisher noch unbekannt.

Dienstag tagsüber war ich auf der Arbeit körperlich anwesend, schaffte allerdings nicht viel.

Am Mittwochmorgen verschlief ich 4 Stunden lang.

Zu meinem Arbeitsalltag bleibt festzuhalten:

Montage, Verpackungs- und Frankieraufgaben
gelegentlich Bildschirmarbeit mit Serienbriefdruckfunktionen
die nackte Quantität betrachte ich als sekundär, eventuell sehen meine Chefs das anders
die Arbeitskollegen reichen von Fäkalproleten bis zu philosophisch begabten Schicksalsgenossen, auch Leute mit einer Suchtproblematik gehören dazu
es handelt sich um Arbeit ohne Produktionsdruck, da viele mit verminderter Stresstoleranz zu hadern haben
ich rauche durchschnittlich jede halbe Stunde, zu den Gruppenleitern besteht im wesentlichen ein Vertrauensverhältnis

Von Frühjahr 2012 bis jetzt war ich hervorragend medikamentös eingestellt, so dass ich die Arbeit gut geschafft habe. Die Arbeit hat tagesstrukturierende Aufgaben übernommen und ich betrachte mich als stabil.

Die Betreuung im Bewo ist rückgebaut worden.

Argumente
so wenig wie möglich aber so viel wie nötig
in 10-jähriger Zukunft möchte ich medikamentenfrei sein, ich stelle mir vor, in circa 2 Jahren auf 5-0-5-0/5-0-5-0 zu gehen und das noch einige Jahre einzunehmen
bitte beraten Sie mich professionell, ich werde dann entscheiden, ob ich mich Ihrem Urteil unterstellen kann
ich möchte nicht sediert werden
eine Gehirnstoffwechselstörung kann man nicht anfassen
gewiss schwanke ich manchmal zwischen depressiv und agressiv, bin jedoch nicht suizidal
es sind mindestens zwei Jobs in Aussicht, eventuell verbunden mit Umzug
vom Konzept der Endogenität scheint man sich verabschiedet zu haben, warum ?

to the demons

die braune Brut will wieder heim –
ich habe Angst vor Gewalt, so lange ich denken kann. Dämonen lauern nicht nur im eigenen Unbewussten, sie sind auch ganz real, wenn man durch diese Stadt (oder eine andere) geht. Wie unterscheiden, welche Bedrohung real und welche hausgemacht ist ? Wie nun also den Dämonen begegnen, sie gar umarmen und willkommen heißen ? Sich ihnen entgegenstellen ? Sie verjagen, sie auslachen ?

Man mag ihnen mit Epheser 6, 10-13 begegnen. Ein Zimmermann also. Doch ich schweife ab. Friede und Demokratie werden heute mehr als je um und um vermißt. Nein, ich will kein Crescendo schreiben. Ja, der Friede wohnt im HERRN. Strukturieren wir also unsere Gedanken.

– die Braunen
– die Drogen
– die Fanatiker
– die Politiker
– die Raubtiere

Tarnen und täuschen ist nicht nur ein bekanntes Motto der Bundeswehr, sondern auch von fünfgenannten meisterhaft beherrscht. Arbeiten wir uns also von hinten nach vorn.

Politiker sind heute nichts mehr als Politikdarsteller. Nein ich bin kein Globalisierungsgegner, aber mich dünkt, die wirkliche Macht haben heute multinationale Konzerne und nicht die Präsidenten.

Man will ihnen also das Sammeln verbieten. Obama schmiedet einen neuen Krieg. Putin greift nach neuen Gebieten. IS will den Gottesstaat. Und im Alltag fehlt das Nötigste, für die Mehrheit von uns. Ein Mittagessen. Sauberes Wasser. Sicherheit und Autonomie.

Ich bin gebranntes Kind. Nur legale Drogen.

Kein Wunder, dass sie von ‘inländerfreundlicher Politik’ reden. Offenbar wissen sie nur zu genau, wo sie fischen können. Werden die Wahlen an den Rändern oder in der Mitte entschieden ? Hat sich die Einteilung in Links und Rechts überholt ? Wir bleiben geduldig und helfen, wo es geht.

Die Dämonen jedoch, sie sind nicht nur im Kopf, sie sind auf der Straße. Mag sein, dass die im Kopf die Gefährlicheren sind. Bekämpfen wir sie mit Intelligenz, Phantasie und Kreativität. Die Faust in der Tasche hilft jedoch in manchen Situationen, wenn man dem Gegner gegenübersteht und machtlos ist.

Wir lernen dazu, jeden Tag. Und das Vertrauen mag verschüttet sein, graben wir es aus.

Protect Message

The second wave of the H.E.R.O. Child-Rescue Corps is on its way!

Last week, a team of America’s most highly trained warriors gathered with PROTECT in Texas to prepare for the greatest mission of their careers: rescuing children from abuse and exploitation.

“We are going from a war on terrorism to the war on evil,” said new HERO Glenn Devitt, a hardened veteran of Army special operations counterintelligence. “We’ll find, fix and finish them.” (Watch Fox Houston’s interview with Devitt here).

The HEROs–recruited for the HERO Corps by the U.S. Special Operations Command Care Coalition–are in Houston, Texas for their first three weeks of counter-child-exploitation training, conducted by PROTECT’s Weiss Child Rescue Technology Center. They’ll move from here to Washington, DC for intensive training in digital forensics, then out into the field where they’ll work side-by-side with agents at U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE).

Week One’s training focused on child abuse and protection, from the neuroscience of trauma to the workings of the child protection system. It was an ideal learning lab here at the Houston Children’s Assessment Center, a world-class facility where child abuse investigators, police, prosecutors, medical professionals, social workers, and therapists come together to respond to child abuse. We cannot thank our hosts—both the CAC and the Houston Metro ICAC task force—enough for their generous welcome and support.

Federal prosecutor Michael Sullivan and HERO Corps class 2014.

Coming up in Week Two, HERO Corps training turns to the criminal justice system and counter-child-exploitation investigations.

Please watch and share our new video on the HERO Corps and learn more at protect.org/hero. Then spread the word to others. You can donate to PROTECT or the HERO Corps online, or contact us about supporting our veterans and service members as they embark on a one-year unpaid internship. Let’s help them help our children.

As always, thank you for your support!

—THE STAFF AND VOLUNTEERS AT PROTECT

Watch the video: http://www.herocorps.us/
Donate to the HERO Corps: http://www.herocorps.us/donate

P.S. Our HEROs will rescue thousands of children. See how here!
http://www.herocorps.us/results

Plan B / week for week

International Budget Hostel
Leidsegracht 76
1016 CR Amsterdam, Netherlands
Tel: +31 20 6242784
Fax: +31 20 7724825
—-
Melkweg
Lijnbaansgracht 234 /A
1017 PH Amsterdam, Niederlande
+31 20 531 8181
—-
Paradiso
Weteringschans 6-8
1017 SG Amsterdam, Niederlande
+31 20 626 4521
—-
La Tertulia
Prinsengracht 312
1016 HX Amsterdam, NL
+31 (0)20 6238503

xantasy

05:22 GMT [kein Sponsor]

1. Die EZB gründet eine Fair-Trade-Firma
2. Frau Merkel und Herr Putin praktizieren Cyber-Sex und verkaufen es als christliche Nächstenliebe
3. Die Bildzeitung hat sich aufgelöst
4. Deutschland ist im Halbfinale gegen Frankreich ausgeschieden
5. Das Wetter: 3 Wochen Sommer
6. nächste Sendung: 22:15 UTC Ehrensenf im Web-TV

27th Essay about Hope

Mag sein, wir leben auf einem Schrottplatz. Mag sein, manche verlassen uns um eines besseren Platzes willen. Mag sein, einige gehen unter. Mag sein, manche degenerieren. Hoffnung ist nirgendwo in Sicht. Wenn wir es nicht schaffen, das Ruder herumzuwerfen, sind wir dem Untergang geweiht. Und doch sind die Nazis und die Pädophilen nicht so geboren worden. Auch das Böse hat einen Samen. Wir müssen Grenzen ziehen zwischen ‘ill’ und ‘evil’.

Kehren wir zum Guten zurück. Die Mehrheit von uns weiss Bescheid über Krieg und Ausbeutung. Ein Jeder kann an seinem Platz etwas zur Verbesserung der Lage für alle beitragen. Kann man Demokratie exportieren ? Wer gehört in die Geschlossene, wer ins Gefängnis und wer verdient eine zweite oder vierzehnte Chance ? Warum gelingt es uns nicht, die hoffnungsvollen Ansätze, die es vielleicht doch allerorten gibt auch zu kommunizieren ? Warum hört Iggy Pop nicht auf, Louie Louie zu singen ? Wer kennt noch Pink Floyd und Velvet Underground ? Wieviel Demütigung müssen wir noch ertragen ?

Fragen wie diese sind es, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Gewalt hat man mir angedroht, das ist richtig, jedoch weiss ich, dass der Grund für dies alles ausserhalb meiner selbst liegt, und das lässt mich ruhig werden. Hoffnung und Freiheit sind immer auch verbunden mit Verantwortung, und damit meine ich nicht den technischen Bereich. Die Schutzlosesten unter uns sind unsere Kinder. Und die Rapists kommen meistens aus dem Circle of Trust. Angriffswelle um Angriffswelle versuchen wir, Gerechtigkeit zu schaffen und die Monster zu entschärfen. Wie soll man sich dem Alltag zuwenden, wenn soviel im Argen liegt ? Es gibt die Drogen und die Kaputtmacher, das ist nunmal leider sicher, aber es gibt auch Hoffnung.

Die lasst uns geduldig pflegen, fördern, wachsen lassen und nicht aus dem Auge verlieren. Nein ich mag kein Pathos. Der nächste Termin ist Motorpsycho.

self esteem

startime 1455,7

Mauritius Niederhol kam nach Hause und schaltete Musik an. Er war auf einer Experimentalversammlung gewesen, in der es um Respekt und Achtsamkeit ging. In der Realität lief es meistens anders, er hatte seine Stimmen, die ihn fertigmachten noch nicht zu Ende domestiziert. Gut zwanzig Leute hatten sich getroffen, um einen Unterschied zu machen zu den Negativisten. Das war zwar lobenswert, die Selbsterforschung war allerdings ein Experiment, dessen Ausgang völlig unklar war. Gewiss, sie hatten genug zu essen und zu trinken, aber manche von ihnen hatten weder Geld noch Job. Deshalb versuchten sie immer wieder, sich gegenseitig Mut zuzusprechen. Gelacht wurde auch ab und zu, gewiss. Manche hatten Filter im Kopf. So wie der Kopf meistens überschätzt wurde. Kopf, Bauch und Herz reden mit lauter Stimme am Wesentlichen vorbei. Es handelte sich um eine seminarartige Fortbildung, die als Pilotprojekt und Experiment angesehen werden musste. Musste, was red’ ich. Die meisten kamen gern. Im Laufe der Zeit waren es schon ein paar weniger geworden. Nachdem er die Nachbereitung abgeschlossen hatte, drehte er einen Zacken lauter. Auf die Band aus Trondheim, Norwegen freute er sich schon. Bekannte Gesichter wiedersehen. Maurie machte seinen Job so gut er es eben hinbekam. Die Windmühlenreise hatte seinen Horizont tatsächlich erweitert. Maurie, hörst Du mich ? Beginne deine nächste Reise. Auf welchen Stern möchtest du jetzt ? Lass dir sagen, ich warte zu Hause auf dich, egal wie weit du gefahren sein wirst. Du wirst es finden.